Boeing 747 – Jumbo Jet
Boeing 747-121 Clipper Morning Light im März 1970
Im Dezember 2022 hat die allerletzte Boeing 747 das Werk Everett, Seattle, verlassen. Sie wird im Januar 2023 nach Testflügen und Lackierung an die Fluglinie Atlas Air, die Kühne & Nagel betreibt, ausgeliefert. Kurz nach dem Jahreswechsel endet eine Ära. Boeing liefert im Januar die letzte je gebaute Boeing 747-8 aus – und damit auch den allerletzten Jumbo-Jet. In 54 Jahren baute der Flugzeughersteller 1574 Exemplare des legendären Doppelstöckers.
Kennzeichnend für diesen Flieger ist der »Buckel«, auf dem nun eine 54-jährige Geschichte ruht. 1968 wurde das Werk für die Endmontage der Boeing 747 fertiggestellt. Weiterhin und aktuell im Einsatz ist u. a. die Spezialversion des Jumbos als Regierungsflieger United States of America. Er ist eine umgebaute Boeing 747 in eine Boeing VC-24A.
Das 747-Modell war damals eine Sensation mit seinen gewaltigen Ausmaßen. PanAm setzte sie als erste Fluglinie ein, am 22. Januar 1970. Ich erinnern mich gerne an diese frühen Jahre des Jumbos – wie er wegen seiner Größe bald hieß – und an einen der ersten Flüge als Passagierin nach New York – zum Frühstück »at Tiffany’s«.
Anschlag von Lockerbie
Ein tragisches Ende fand die von uns gebuchte Maschine, dann allerdings unter dem Namen Clipper Maid of the Seas, als sie auf dem Flug von London nach New York 1988 durch einen Bombenanschlag über Lockerbie, Schottland, explodierte.
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Dagmar Stange
Dezember 2022
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